Bastelanleitung: Witzige Grußkarten mit Schnipselmotiven

Bastelanleitung: Witzige Grußkarten mit Schnipselmotiven

Für eine originelle Grußkarte werden keine aufwändigen Materialien benötigt. Ein paar bunte Papierschnipsel und ein schwarzer Filzstift reichen völlig aus!

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Ob zum Geburtstag, zu Weihnachten und zu Ostern, zur Hochzeit oder zu anderen Anlässen: Echte Grußkarten aus Papier sind wieder in. Doch es müssen keine gekauften Karten sein. Im Trend sind vielmehr selbstgemachte Grußkarten. Und eine originelle Idee, die zudem kinderleicht nachzubasteln ist, möchten wir in dieser Anleitung vorstellen.

Aufwändige Grußkarten mit reichlich Deko sind schließlich nicht jedermanns Sache. Und längst nicht jeder hat die Geduld, stundenlang an einer Karte zu arbeiten. Aber das muss auch gar nicht sein. Denn für witzige Grußkarten reichen wenige Materialien aus.

Der Clou an den Karten sind nämlich einfache Papierschnipsel, die aus bunten Papieren gerissen werden. Passend zum gewünschten Motiv werden die Schnipsel dann mit ein paar gezeichneten Linien ergänzt. Und schon sind die kleinen Kunstwerke fertig.

Hier aber die ausführliche Bastelanleitung Schritt für Schritt!

 

Die Materialien für die Grußkarten

  • Blankokarten oder Tonkarton in Weiß oder einer hellen Farbe
  • Acrylfarben, Druckerpapier, breiter Pinsel, Pappteller und Glas mit Wasser
  • Klebestift
  • dünner Filzstift in Schwarz

Witzige Grußkarten mit Schnipselmotiven basteln – so geht’s

  1. Schritt: das Papier für die Schnipsel bemalen

Das wichtigste Element auf der Grußkarte sind ein oder mehrere bunte Papierschnipsel. Und das Papier, aus dem die bunten Schnipsel später gerissen werden, wird zuerst angefertigt. Dafür werden kleine Mengen von den Acrylfarben auf einen Pappteller gegeben. Dann kann es auch schon losgehen: Mit einem eher breiten Pinsel werden nacheinander zwei verschiedene Acrylfarben aufgenommen.

Dabei wird der Pinsel mit der einen Hälfte der Borsten in die erste Farbe und mit der anderen Hälfte der Borsten in die zweite Farbe getunkt. Dann wird der Pinsel einmal kurz in Wasser getaucht, damit die Farbe ein wenig flüssiger wird. Anschließend wird das Druckerpapier bemalt.

Dazu kann der Pinsel in waagerechten, senkrechten oder diagonalen Bewegungen über das Papier geführt werden. Durch die beiden Farben auf dem Pinsel entsteht eine Art Streifenmuster, bei dem die Farben ineinander übergehen. Eine andere Möglichkeit ist, den Pinsel auf das Papier aufzutupfen. Genauso können aber auch kleine Kreise auf das Papier gemalt werden. Wichtig ist nur, nicht zu oft über eine Stelle zu gehen. Denn dadurch würden sich die Farben zu einer Farbfläche vermischen. Doch gerade die Farbverläufe sind das, was die bunten Papierschnipsel später ausmacht und lebendig wirken lässt.

Auf diese Weise werden nun ein oder mehrere Blätter Papier bemalt. Dabei sollten pro Papier aber nur zwei, allerhöchstens drei verschiedene Farbtöne verwendet werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich die Farben zu einem unschönen, schmutzigen Braunton vermischen. Die fertig bemalten Papiere müssen dann trocknen.

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Tipp: Natürlich müssen die Schnipselpapiere nicht zwangläufig selbst hergestellt werden. Wer möchte, kann stattdessen einfach bunte Papierreste verwenden. Gut ist dann aber, wenn die Papiere etwas dicker sind oder eine strukturierte Oberfläche haben. Denn dadurch ist die Haptik der Karten schöner.

 

  1. Schritt: die Grußkarte vorbereiten

Während die bemalten Papiere trocknen, können schon die Grußkarten vorbereitet werden. Dazu wird das gewünschte Format ausgewählt und der Tonkarton entsprechend zugeschnitten und gefaltet. Wird mit Blankokarten gearbeitet, entfällt dieser Schritt natürlich.

 

  1. Schritt: die Papierschnipsel aufkleben

Ist das Papier trocken, wird es in Stücke gerissen. Dabei können die Schnipsel etwas größer belassen werden, wenn die Karte nur mit einem oder zwei Schnipseln verziert werden soll. Sollen hingegen viele Schnipsel auf der Karte angeordnet werden, sollten die Schnipsel entsprechend kleiner ausfallen. Wichtig bei den Schnipseln ist, dass das Papier wirklich nur gerissen wird und keine geraden Kanten hat. Denn gerade die zufälligen Formen sorgen für die richtige Optik.

Die ausgewählten Schnipsel werden dann auf der Karte angeordnet und gut angeklebt. Ob die Schnipsel geradlinig, gleichmäßig verteilt oder wild durcheinander aufgeklebt werden, bleibt natürlich dem eigenen Geschmack überlassen.

 

  1. Schritt: die Motiv zeichnen

Nun werden aus den bunten Papierschnipseln die Motive der Grußkarte. Dazu werden mit dem feinen, schwarzen Filzstift die Linien dazugezeichnet, die den Schnipseln fehlen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt und im Prinzip können alle beliebigen Themen gestaltet werden.

Durch Gesichter, Arme und Beine beispielsweise verwandeln sich die Schnipsel in Tiere, Menschen oder Figuren. Genauso können die Schnipsel aber auch zu Luftballons, Kerzen, Blumen, Fahrzeugen, Haushaltsgegenständen, Gebäuden und verschiedenen anderen Dingen werden. Ist die Zeichnung abgeschlossen, ist die Karte auch schon fertig.

Und als kleine Anregung hier noch ein paar Beispiele, was aus einem einzigen Schnipsel alles werden kann:

[Schnipsel]

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Mario Kretschmer, - Schilder und Leuchtreklame Hersteller, Tim Scheube, - PG-Cutter und Werbetechniker, Sabine Tallarn, Künstlerin / Designerin, sowie Christian & Ferya Gülcan, Künstler (Malerei, Graffiti, Maltechniken), Inhaber koozal Design Galerie, Betreiber und Redakteure dieser Seite, Youtuberin Sevilart (Dekok-Bastelkanal) schreiben hier Wissenswertes, Anleitungen und Ratgeber zu Schablonen, Malerei, Bastelarbeiten und Dekoration.

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