Bastelideen für Einladungskarten
Zu ganz besonderen Anlässen wie Hochzeiten, runden Geburtstagen, kirchlichen Festen und anderen wichtigen Meilensteinen im Leben war es schon immer üblich, die Gäste schriftlich einzuladen. Von diesen wichtigen Ereignissen und eventuell noch Kindergeburtstagen abgesehen, schienen Einladungskarten aber eine ganz Zeit lang ziemlich aus der Mode gekommen zu sein.
Stand eine Feier ins Haus, wurden die Gäste eher persönlich, telefonisch, mittels SMS oder per E-Mail eingeladen. Jetzt erlebt die gute alte Einladungskarte, wie übrigens die klassische Gruß- und Glückwunschkarte auch, aber wieder ein kleines Comeback.
Ein Grund hierfür könnte sein, dass Karten und richtige Briefe mittlerweile Seltenheitswert haben und dadurch eine willkommene Abwechslung zu den sonst im Alltag üblichen modernen Kommunikationsmitteln sind.
Ein anderer Grund mag sein, dass eine Einladungskarte nicht einfach nur eine Einladung als Botschaft enthält, sondern aufbewahrt werden kann und als nettes Andenken auch Jahre später noch an die Feier erinnert.
Aber auch verschiedenste Bastelmaterialien, neue Basteltechniken und nicht zuletzt der Trend, Schönes und Kreatives selber zu machen, haben das Basteln und damit auch individuelle Einladungskarten neu aufleben lassen.
Bastelideen für Einladungskarten
Eine Feier ist immer ein persönlicher Anlass und so sollen natürlich auch die Einladungskarten eine individuelle Note haben, die dem besonderen Anlass gerecht wird und zum Gastgeber passt. Gerade wenn eine größere Feier mit vielen Gästen ansteht und dementsprechend viele Einladungen benötigt werden, wird der Gastgeber aber kaum die Zeit haben, stundenlang an jeder einzelnen Einladungskarte zu arbeiten.
Die Herausforderung besteht also darin, sich Einladungskarten einfallen zu lassen, die hübsch aussehen, originell sind und sich gleichzeitig schnell, einfach und kostengünstig auch in größerer Stückzahl anfertigen lassen.
Ein paar solcher Bastelideen und Anregungen stellt die folgende Liste vor:
Inhalt
1. Farbenfrohe Einladungskarten aus Moosgummi
Diese Einladungskarten bestehen aus gerade einmal drei Komponenten, nämlich Moosgummi, Transparentpapier und Aktenklammern. Die drei Bestandteile sollten aber farblich aufeinander abgestimmt sein.
Je nachdem, welche Form die Einladungskarten haben sollen, werden im ersten Schritt Quadrate, Rechtecke oder Kreise aus dem Moosgummi ausgeschnitten. Der Einladungstext kann entweder per Drucker oder von Hand auf das Transparentpapier geschrieben werden. Anschließend wird das Papier in der gleichen Form, nur rundherum etwas kleiner als die Moosgummistücke zurechtgeschnitten. Nun müssen Papier und Moosgummi nur noch aufeinandergelegt und mit einer Aktenklammer fixiert werden und schon ist eine Einladungskarte fertig.
Eine Abwandlung dieser Einladungskarten ist möglich, indem anstelle von Moosgummi Filz und anstelle von Aktenklammern Musterbeutelklammern verwendet werden.
2. Pommesschalen als Einladungskarten
Pommesschalen aus Pappe sind nicht nur praktisch, wenn es um Pommes Frites oder Currywurst geht, sondern eignen sich hervorragend auch für originelle Einladungen.
Der Einladungstext kann mit einem wasserfesten Filzstift auf die Innenseite der Schalen geschrieben oder mit einem Stempel aufgedruckt werden. Anstelle eines Stempels kann aber auch eine Schablone zum Einsatz kommen. Hierfür wird der Einladungstext vorsichtig mit einem Skalpell aus dicker Folie oder Karton ausgeschnitten.
Die Schablone wird anschließend auf eine Schale aufgelegt und die Schrift mit Farbe ausgetupft.
3. Transparente Einladungskarten mit Blumen
Meistens sind es die Gäste, die dem Gastgeber Blumen mitbringen. Bei diesen Einladungskarten ist es genau umgekehrt, denn hier erhalten die Gäste einen Blumengruß. Für die Einladungskarten werden Stoffblüten, farblich passender Tonkarton, Klarsichthüllen sowie eine Nähmaschine oder Nadel und Faden benötigt.
Als erstes werden die Klarsichthüllen zugeschnitten. Je nach gewünschter Kartengröße können dabei aus einer Hülle zwei bis vier Einladungen angefertigt werden. Zwischen die beiden Lagen der zurechtgeschnittenen Klarsichthülle wird eine Stoffblüte gelegt. Daneben wird ein Kärtchen aus Tonkarton, das mit dem Einladungstext beschriftet ist, platziert.
Nun muss die Klarsichthülle rundherum nur noch zusammengenäht werden. Wer möchte, kann auch zwischen die Blüte und das Tonkärtchen noch eine Naht setzen.
4. Streichholzschachteln als Einladung
Nirgends steht geschrieben, dass Einladungskarten immer tatsächlich auch Karten sein oder zumindest ein kartenähnliches Format haben müssen. Als originelle Alternative bieten sich Streichholzschachteln an, wobei die Schachteln von den etwas größeren, auch als Kaminhölzer bekannten Zündhölzern am besten geeignet sind.
Neben den Streichholzschachteln werden buntes Papier, farblich passendes Tonpapier, doppelseitiges Klebeband und eventuell Schleifenband oder Dekomaterialien zum Aufkleben benötigt.
Zunächst wird der Einladungstext auf das Tonpapier gedruckt oder geschrieben. Anschließend wird das Tonpapier zurechtgeschnitten und in den Innenteil der Streichholzschachteln geklebt. Auf der Außenseite werden die Streichholzschachteln dann mit buntem Papier beklebt und nach Wunsch mit Schleifen oder anderer Deko verziert. Fertig!
5. Einladungskarten mit Kochlöffel
Zu einer Feier gehört immer auch gutes Essen dazu. Als kleinen Vorgeschmack darauf können die Einladungskarten mit Kochlöffeln oder Besteck aus der Puppenküche verziert werden. Als weitere Materialien werden Tonkarton, normales Kopierpapier, Band und Klebstoff benötigt.
Zuerst wird der Tonkarton zurechtgeschnitten und einmal in der Mitte gefaltet, so dass ganz normale Klappkarten entstehen. In die Klappkarten wird das zugeschnittene und mit dem Einladungstext beschriftete Kopierpapier eingelegt. Auf der Außenseite der Einladungskarten werden nun noch die Kochlöffel oder die Besteckteile festgeklebt und mit einer Schleife verziert.
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