Anleitung: Memoboard mit Lavendeldruck
Ein Memoboard sorgt dafür, dass die Notizen nicht wild verteilt irgendwo herumfliegen, sondern ihren festen Platz bekommen. Außerdem schafft das Board Übersicht und trägt dazu bei, dass die Nachrichten den Empfänger erreichen, für den sie bestimmt sind.
Dabei gibt es viele Möglichkeiten, wie so ein Memoboard aussehen kann. So kann es zum Beispiel wie eine Pinnwand gestaltet sein oder aus einer Magnettafel bestehen. Eine weitere Idee stellen wir in dieser Anleitung vor. Dabei bildet ein Holzbrett die Basis.
Und für die richtige Optik sorgen Motive, die per Lavendeldruck auf das Holz übertragen werden.
Inhalt
Die Materialien für ein Memoboard mit Lavendeldruck
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unbehandeltes Holzbrett im gewünschten Format, zum Beispiel ein einfaches, sägeraues Schalbrett aus Kiefer
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Laserausdruck von den gewünschten Motiven
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ätherisches Lavendelöl, naturrein
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Rakel, wobei sich dafür auch ein Löffel, eine Scheckkarte, ein Lineal oder ein ähnlicher Gegenstand eignet
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1 Tasse starker Kaffee
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Wäscheklammern aus Holz
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Acrylfarbe
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Schleifpapier mit 80er Körnung
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Pinsel
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Klebeband
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Holzleim
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2 Ringschrauben
Die Anleitung für ein Memoboard mit Lavendeldruck
Wie der Name schon andeutet, ist beim Lavendeldruck ein ätherisches Lavendelöl das Mittel, das für den Transfer sorgt. Dabei funktioniert die Drucktechnik nicht nur auf Holz, sondern auch auf Stoff. Und wer kein Lavendelöl bekommt, kann stattdessen auch zu einem naturreinen ätherischen Orangenöl greifen.
Wichtig zu wissen ist aber, dass die Öle einen intensiven Duft haben. Deshalb sollte der Raum, in dem gearbeitet, gut belüftet sein. Bei schönem, warmem Wetter kann die Arbeit natürlich auch gleich nach draußen verlegt werden.
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Schritt: Motive auswählen und ausdrucken
Damit der Lavendeldruck funktioniert, muss das Motiv mit einem Laserdrucker ausgedruckt werden. Wer einen Laserdrucker zu Hause oder am Arbeitsplatz im Büro hat, kann natürlich darauf zurückgreifen.
Ansonsten können die gewünschten Motive auch zusammengestellt und mit dem Tintenstrahldrucker ausgedruckt werden. Im Copyshop kann dann eine Laserkopie davon erstellt werden.
Als Papier eignet sich übrigens normales, dünnes Kopierpapier am besten. Fotopapier oder Papier mit einer beschichteten Rückseite ist keine gute Idee. Denn das Öl muss später von hinten in das Papier einziehen. Und wenn die Rückseite beschichtet oder das Papier sehr dick ist, klappt das nicht.
Welche Motive ausgewählt werden, bleibt natürlich dem eigenen Geschmack überlassen. Für ein Memoboard bieten sich zum Beispiel Wochentage oder Themen wie Einkaufen, Notizen und Termine an. Auch Bilder von den Personen, für die die Nachrichten bestimmt sind, sehen gut aus.
Dabei können die Bilder ruhig wild auf dem Ausdruck verteilt sein. Sie müssen nicht so angeordnet sein wie später auf dem Brett. Wichtig ist nur, daran zu denken, Schriften und Zahlen spiegelverkehrt auszudrucken. Sonst erscheinen sie falsch herum auf dem Board.
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Schritt: das Brett schleifen
Nun ist das Holzbrett an der Reihe. Es wird auf der Oberfläche und an den Kanten mit Schleifpapier geglättet. Das ist deshalb wichtig, weil das Öl sonst die Holzmaserung zu sehr betonen würde.
Das kann zwar auch schön aussehen, beim Memoboard aber dazu führen, dass die Motive nicht mehr so gut zu erkennen sind. Außerdem entfernt das Schleifen abstehende Holzfasern, an denen sich jemand verletzten könnte.
Sind die Oberfläche und die Kanten abgeschmirgelt, wird der ganze Schleifstaub gründlich entfernt. Nun können die beiden Ringschrauben rechts und links oben in die schmale Längskante eingedreht werden. Klappt das nicht allein mit den Händen, leistet eine Zange gute Dienste.
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Schritt: das Brett mit Kaffee streichen
Damit das Holzbrett eine schönere Optik mit einer leichten Patina bekommt, wird es mit Kaffee gestrichen. Dafür wird ein gut gehäufter Esslöffel Kaffeepulver in eine Tasse gegeben und mit kochendem Wasser überbrüht. Dann das Ganze einmal gut umrühren und zum Abkühlen beiseite stellen.
Wenn der Kaffee kalt ist, kann er mit dem Pinsel auf das Holzbrett aufgetragen werden. Da sich das Kaffeepulver unten am Boden der Tasse absetzt, sollte möglichst wenig im Kaffee herumgerührt werden.
Sollte trotzdem etwas Kaffeepulver auf das Brett gelangen, kann es nach dem Trocknen einfach weggebürstet werden.
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Schritt: die Motive auf das Brett übertragen
Die Motive werden mittels Lavendeldruck auf das Holzbrett übertragen. Dazu werden die Motive zuerst grob ausgeschnitten und an den gewünschten Stellen auf dem Holzbrett positioniert. Dabei werden die Ausschnitte so aufgelegt, dass die bedruckte Seite nach unten zeigt. Damit beim Drucken nichts verrutscht, sollte das Papier mit Klebeband am Holzbrett fixiert werden.
Nun wird mit einem sauberen Pinsel etwas Lavendelöl aufgenommen und das erste Motiv damit eingepinselt. Das Papier sollte sich mit dem Öl vollsaugen, ohne dass dabei Pfützen entstehen.
Wird zuviel Lavendelöl aufgetragen, verschwimmt der Ausdruck und das Motiv wird unscharf. Deshalb mit dem Lavendelöl lieber etwas sparsamer sein.
Das Lavendelöl muss nun ein paar Sekunden lang einwirken. Während sich das Papier vollsaugt, wird es transparent und das Motiv dadurch sichtbar. Nach der kurzen Einwirkzeit muss mit dem Rakel über den Ausdruck gerieben werden.
Wer keinen Rakel hat, kann dafür auch die gewölbte Seite eines Löffels, ein Geodreieck, eine Scheckkarte, einen Pfannenwender oder einen ähnlichen Gegenstand verwenden.
Beim Reiben sollte mit dem Rakel kräftig in alle Richtungen über das Motiv gefahren werden. Dabei auch die Ränder nicht vergessen. Durch den Druck überträgt sich die Tonerfarbe auf das Holz. Allerdings sollte auch nicht zu wild gerubbelt werden. Sonst könnte sich das Papier verschieben.
Wurde das Motiv ordentlich gerieben, kann das Papier vorsichtig angehoben werden. Ist das Motiv gut zu erkennen, kann das Papier entfernt werden. Falls nicht, wird einfach noch ein bisschen weitergerubbelt. Auf diese Weise werden nacheinander alle Motive übertragen.
Ist der Lavendeldruck abgeschlossen, muss das Brett auslüften und trocknen. Am besten wird es dazu an die frische Luft gestellt.
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Schritt: die Wäscheklammern anmalen und festkleben
Während der Lavendeldruck trocknet, können die Wäscheklammern mit Acrylfarbe bemalt werden. Ob die Klammern eine Farbe bekommen oder bunt werden, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen.
Nach dem Trocknen werden die Wäscheklammern unterhalb der Motive mit Holzleim auf das Brett geklebt. Hat der Leim abgebunden, kann das Memoboard aufgehängt werden. Dann fehlen nur noch die Notizen und Nachrichten, die an den Wäschenklammern befestigt werden. Fertig!
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