Nadelkissen in Kaktusform nähen – so geht’s

Nadelkissen in Kaktusform nähen – so geht’s

Kakteen sind faszinierende Gewächse. Hierzulande gedeihen viele Arten zwar nur auf der Fensterbank oder im Gewächshaus. Und auch üppige Blüten entstehen selten. Trotzdem sehen die stacheligen Pflanzen toll aus. Nicht umsonst sind Kakteen seit einiger Zeit sowohl als Pflanzen als auch als Motiv für Deko aller Art sehr beliebt. Wer regelmäßig Handarbeiten anfertigt und bastelt, braucht dafür oft Stecknadeln und verschiedene Nähnadeln.

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Nadelkissen in Kaktusform nähen - so geht's

Sie wollen so verstaut sein, dass sie gut greifbar sind, ohne beim Herausnehmen in den Finger zu stechen. Besser als eine Schachtel ist deshalb ein Nadelkissen.

Eine Idee, die beides miteinander verbindet, ist ein Nadelkissen in Kaktusform. Schließlich kennzeichnet sich ein Kaktus durch seine Stacheln, die durch die Nadeln imitiert werden. Durch die hübsche Form ist das Nadelkissen eine tolle Deko, die auch all denen zugutekommt, die nicht unbedingt einen grünen Daumen haben.

Weil das Nadelkissen schnell und einfach genäht ist, können gleich mehrere Exemplare angefertigt werden. So ist ein schönes Mitbringsel zum Verschenken zur Hand.

Und für alle, die es genau wissen wollen: Die Form unseres Kaktus ist an den Zaunkaktus, botanisch Pachycereus marginatus, angelehnt.

Ein Nadelkissen in Kaktusform nähen – die Materialien

  • Filz in Grün, ein etwa 20 x 30 cm großes Stück genötigt

  • Nähgarn in Grün oder Weiß

  • Füllwatte

  • Nähmaschine oder robuste Nähnadel

  • Schere und Zickzackschere, sofern vorhanden

  • Stecknadeln

  • Papier und Bleistift für die Vorlage

  • kleiner Blumentopf und Granulat oder Sand

Ein Nadelkissen in Kaktusform nähen – so geht’s

Der kleine, immerwährende Kaktus sieht zwar anspruchsvoll aus, ist aber sehr einfach zu nähen. Wer keine Nähmaschine hat, kann die Nähte genauso gut von Hand arbeiten. Aber fangen wir von vorne an!

Schritt 1: die Vorlage erstellen

Der Kaktus besteht aus sechs identischen Stücken Filz, die später zuerst paarweise und danach im Ganzen zusammengenäht werden. Damit der Filz schnell und einfach zugeschnitten werden kann, fertigen wir eine Schablone.

Für die Schablone reicht ein Stück Papier. Darauf mit dem Bleistift einen Bogen zeichnen. Wie breit und wie hoch der Bogen gezeichnet wird, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Sein Format bestimmt über die Größe des Nadelkissens.

Ratsam ist aber, an den Seiten und oben ein paar Millimeter als Nahtzugabe einzuplanen. Unten, an der geraden Kante ist keine Nahtzugabe notwendig, denn die Unterseite bleibt offen. Wer möchte, kann den Bogen so hoch wählen, dass der Kaktus später ganz in den Blumentopf gestellt werden kann.

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Ist der Bogen aufgezeichnet, wird er mit der Schere ausgeschnitten.

Schritt 2: die Filzstücke zuschneiden und verbinden

Die bogenförmige Schablone nun sechsmal auf den Filz übertragen und die Formen ausschneiden.

Dann beginnt auch schon das Nähen. Dazu zwei Filzbögen aufeinanderlegen und mit Stecknadeln fixieren. Anschließend an einer Ecke starten und den Filz an einer Seite, über die Rundung hinweg und an der anderen Seite entlang zusammennähen.

Danach kann die Nahtzugabe weggeschnitten werden. Wer eine Zickzackschere hat, kann sie dafür verwenden. So erhält der Kaktus gezackte Kanten. Aber auch mit geraden Kanten sieht der Kaktus hübsch aus.

Auf die gleiche Art werden die vier verbliebenen Filzstücke zusammengenäht. Damit sind drei identische Kaktus-Teile vorhanden.

Nun die drei zusammengenähten Bögen bündig aufeinanderlegen und wieder mit Stecknadeln fixieren. Dann genau in der Mitte eine senkrechte Naht von der Rundung oben bis zur geraden Unterkante arbeiten. Dadurch ist der Kaktus in sechs Fächer aufteilt. Die Näharbeiten sind damit auch schon wieder abgeschlossen.

Schritt 3: den Kaktus ausstopfen und im Blumentopf positionieren

Der Kaktus wird jetzt mit Füllwatte ausgestopft. Dazu nach und nach Füllwatte in die sechs Fächer geben und gleichmäßig hineindrücken. Mit dem Stiel eines Kochlöffels, einer Stricknadel, einem Schaschlikspieß oder einem ähnlichen Hilfsmittel klappt das sehr gut. Sind die sechs Segmente befüllt, ist wie von Zauberhand die Kaktusform entstanden.

Dann kann der Kaktus auch schon in einen passenden Blumentopf gestellt werden. Füllt der Kaktus den Blumentopf gut aus, kann er so bleiben, wie er ist. Ansonsten können die Zwischenräume mit etwas Kunststoffgranulat oder Sand ausgefüllt werden. Dadurch bekommt der Kaktus einen stabilen Stand und sieht noch ein bisschen echter aus.

Nun nur noch Stecknadeln und Nähnadeln in den Kaktus stecken – und schon ist das originelle Nadelkissen fertig!

Wer möchte, kann den Kaktus aber natürlich verzieren. Kleine Blüten aus Filzresten zum Beispiel sorgen für hübsche Farbakzente. Sie können entweder aufgeklebt oder einfach mit einer Stecknadel befestigt werden.

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Mario Kretschmer, - Schilder und Leuchtreklame Hersteller, Tim Scheube, - PG-Cutter und Werbetechniker, Sabine Tallarn, Künstlerin / Designerin, sowie Christian & Ferya Gülcan, Künstler (Malerei, Graffiti, Maltechniken), Inhaber koozal Design Galerie, Betreiber und Redakteure dieser Seite, Youtuberin Sevilart (Dekok-Bastelkanal) schreiben hier Wissenswertes, Anleitungen und Ratgeber zu Schablonen, Malerei, Bastelarbeiten und Dekoration.

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